Nun ist es schon etwas länger her, das Mr. Armstrong den Score eines kompletten Films übernommen hat. Einer der für mich erinnerungswürdigsten Scores die er je geschrieben hat, ist zweifelsohne der Score zu Oliver Stones Film „WORLD TRADE CENTER“.
Ich denke besser hätte man die Atmospähre des Films nicht in Musik bannen können. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, dass der Film es nicht schafft, der Musik gerecht zu werden. Dabei möchte ich aber betonen, dass ich den Film großartig finde.
Ich möchte keinesfalls die darauffolgenden Scores zu „ELISABETH: THE GOLDEN AGE“, wie auch „THE INCREDIBLE HULK“ unterschlagen. Dennoch kamen diese für mich persönlich nicht mehr ganz an „WORLD TRADE CENTER“ heran.
Craig hatte jüngst noch ein paar Songs zu „WALL STREET“ beigesteuert. Hier handelte es sich aber nicht um einen kompletten Score. Um so gespannter war ich nun, als ich sah, dass er für den Film „In time“ mit Justin Timberlake und von den Produzenten von Lord of War und Gattaca, die Musik beigesteuert hat und dieses Mal auch wirklich wieder einen kompletten Score.
Mother´s timeout
Dieser Track gefällt sehr gut, er verbreitet eine wundervolle Atmospähre und nimmt in einem schönen Arrangement gewandt das Haupthema auf. Es gehört auch zu einer sehr bewegenden Szene im Film…
Abduction
Dieser Track ist pure Emotion, …monumental…- episch. Das Orchester wächst regelrecht heran, um schließlich- Takt für Takt, seine volle Bandbreite zu entfalten.
Clock Watching
Dieser Song ist ein typischer Armstrong und bekommt entgegen der sonst eher kürzer gehaltenen Tracks Gott sei Dank Zeit, um seine volle Wirkung zu entfalten. Einfach nur unbeschreiblich und WOW. Und so wie er begann, endet er auch wieder …-sacht und leise.
In Time (Choral Theme) & Orchestral Main Them
Da es sich hierbei jeweils um das gleiche Thema handelt, fasse ich diese beiden zusammen. Während der Chorale Theme mit einer sanften Stimme beginnt, um dann in ein großes Orchester zu fließen, kommt der Orchestrale Main Theme deutlich rythmischer mit Klavier und Streichern daher.
Der Score weiß wirklich zu gefallen. Craig feuert hier einmal mehr seine gesamte Bandbreite ab und läßt Orchester und elektronische Elemente zu einer Einheit verschmelzen. Einziger Kritikpunkt ist wohl der, dass ich kein wirklicher Freund von Scores bin, die ein Maximum an Songs und ein Minimum an Songlänge haben. Hier kann man sich nicht wirklich auf die einzelnen Songs einlassen, denn sowie man das tut, ist er auch schon wieder zu Ende. Hin und wieder blitzen dann doch einige Songs hervor, denen man ein wenig mehr Zeit zugestanden hat. Es scheint zum Teil schon fast, als wurde diese Thematik des Films auch auf die Spielzeiten der einzelnen Tracks übertragen. Ansonsten, wie oben bereits erwähnt ein typischer Armstrong. Mit dem gewohnt minmalistischen Geigenarrangement, das trotz Minimalismus ungeahnte Stimmung hervorruft wird kombiniert mit den gewohnten elektronischen Elementen, garniert mit etwas Gesang.
- In Time Main Theme
- Lost Century
- Dawn in Dayton
- The Cost Of Living
- Mother Times Out
- Zones of Time
- Welcome to New Greenwich
- Waking Up in Time
- An Hour Ahead
- Ocean
- Abduction
- Whatever We Have To
- Mother’s Dress
- Clock Watching
- Sylvia Shoots
- Backseat Love
- Giving It Away
- Rooftop Chase
- You Saved My Life
- Surrender
- To Be Immortal
- Leaving the Zone
- In Time Choral Theme
- There’s Still Time
- In Time Main Theme (Orchestral)
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