Noah Visits ist das Intro des 2004 veröffentlichten Films The Village von M. Night Shyamalan, zu dem James Newton Howard den Score geschrieben hat.
Noah Visits beginnt mit einer zerbrechlichen, geradezu melancholischen Violinen Melodie. Man hat das Gefühl als befände sich der Violinist alleine auf einem weiten Feld, während aus der Ferne sanft das Orchester einsetzt. Den Violinisten könnte man hier als Versinnbildlichung des Dorfes sehen. Abgeschieden von der Außenwelt.
Das Orchester stünde somit für die Außenwelt. Der Song steigert sich in der zweiten Hälfte mit zunehmender Intensität, wodurch es einen gewissen „spooky“ Charakter erhält. Somit wechselt es von der Außenwelt zur Zwischenwelt, welche im Film durch den Wald symbolisiert wird. Die Zwischenwelt stellt die Barriere zwischen Dorf und Außenwelt dar. Um diese Barriere zu wahren, erzählt man sich das in den Wäldern die unaussprechlichen Leben und somit dieser gemieden werden muß, was das Orchester gerade in dieser Stimmung sehr unterstreicht. Das war nun alles recht Metaphernhaft interpretiert, jedoch sehr zutreffend wie ich finde. James Newton Howard hat hier die Stimmung eines ganzen Filmes in zweieinhalb Minuten gebannt.
James Newton Howard IMDb
The Village IMDb
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William Hurt IMDb
Sigourney Weaver IMDb
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