BENNY GREB „CRASHER HATS“ | Meinl Cymbals

„CRASHER HATS“– Auf diesen schönen Namen hört ein neues Modell aus der Artist Concept Reihe von Meinl. Entwickelt mit niemand geringeren als Benny Greb. Ich freue mich schon sehr lange auf diese schönen Stücke. Daher bin ich sehr glücklich Euch nun auch einen kleinen Sound Test zeigen zu können.

Die Leidenschaft für X-Hats

Ich bin ein sehr großer Fan von X-Hats am Set. Wie bei der Gong Tom, kam ich auch hier das erste Mal durch Simon Phillips in Kontakt. Den tatsächlichen Anstoß für einen Versuch in meinem Schlagzeug Setup kam jedoch dann durch Virgil Donati. Im Gegensatz zur Gong Tom haben die ersten X-Hats nicht so lange auf sich warten lassen. X-Hats sind nun schon seit über 10 Jahren ein fester Bestandteil meines Drumsetups und nicht mehr weg zu denken. Mittlerweile hat sich sogar noch eine dritte Hi-Hat in Form der Benny Greb „Trash Hat´s“ addiert. Ich liebe es verschiedene Klang Möglichkeiten zur Groove Phrasierung nutzen zu können.

Mini Hats sind rar

Die üblichen Größen für Hi-hats bewegen sich mittlerweile von 8″ bis 18″ (zum Beispiel die Deep-Hats von Anika Niles). Zu meiner 13″ Extra Dry Hi-Hat wollte ich schon lange eine sogenannte Mini-Hat addieren. Unter Mini-Hats verstehe ich Hats in der größe von 8″-10″. Genau hier wird es dann doch schon dünner. Hi-Hats in dieser Größe gibt es nicht gerade wie Sand am Meer. Liebäugelt man außerdem noch mit einer trashigen eher trockenen Variante, gab es bis lang eigentlich nichts was meinen Vorstellungen entsprach.

Die Benny Greb „Crasher Hats“

Als ich beim diesjährigen Workshop von Benny Greb in Augsburg war, bemerkte ich schon eine sehr kleine Hi-Hat, die Benny über der Kick montiert hatte. Fragen diesbezüglich entgegnete Benny, dass es sich um einen Prototyp handelt. Er meinte scherzhaft, dass es sich mittlerweile um eine Hi-Hat mit 4 Becken handelt, da ihm 2 zu wenig waren.
Auf dem diesjährigen Meinl Drum Festival war es soweit. Die Benny Greb „Crasher Hats“ wurden vorgestellt.
Die Hats bestehen wie jede Hi-Hat aus einem Bottom und Top Teil. Soweit nichts ungewöhnliches. Das Besondere daran ist jedoch, dass die Top-Hat nicht nur aus einem sondern gleich drei Becken besteht. Die Top-Hat stellt also quasi schon ein eigenes Stack dar. Mit dabei außerdem noch die sehr individuell justierbare Hi-Hat Halterung mit vielen Einstellmöglichkeiten. So lässt sich die Hi-hat ganz normal an einem Beckenständer oder direkt am Ständer der Haupt Hi-Hat. Letzter Variante habe ich aktuell gewählt.

Das Fazit

Mir gefallen die Crasher Hats aktuell sehr gut. Mal sehen welche Einsatzmöglichkeiten sie noch finden werden. Auf alle Fälle kann ich nur sagen, austesten, kreativ sein und Spaß haben.