„DIE GRUFT MIT DEM HÖLLENAUGE“ ist ein Hörspiel von Oliver Döring nach dem geichnamigen Roman von Jason Dark. Erstmals erschienen als Band 209 der Bastei-Romanserie.
Yard für Yard näherte sich Frank dem großen Grabstein, der wie ein warnendes Denkmal aus dem Boden dieses vergessenen Friedhofs ragte. Zuerst dachte Frank, dass ein Totenlicht den Grabstein beleuchtete. Als er das Grab erreicht hatte, erkannte er, dass das Glimmen unter der Inschrift direkt aus dem Inneren des Steins zu kommen schien. Seltsam. Frank las den Namen des Toten: »John Sinclair«.
Neben den üblichen Hauptpersonen wie Joachim Kerzel (Erzähler), Frank Glaubrecht (John Sinclair), Martin May (Suko), Detlef Bierstedt (Bill Conolly) und Daniela Hoffmann (Sheila Conolly), sind in dieser Folge auch Sprecher wie Dietmar Wunder („Adam Sandler“, „Cuba Gooding Jr.“, „Daniel Craig“) in der Rolle des Frank Evans zu hören. Desweiteren gibt sich Reiner Schöne („Willem Dafoe“, „Mickey Rourke“, „Ralf Möller“) in der Rolle des alten John die Ehre.
Nachdem ihr nun einen kleinen Überblick über die Sprecher, sowie eine Kurzfassung habt, gehts gleich weiter.
Die Produktionsqualität der Hörspiele setzt sich nun schon die ganze Serie durch. Es ist sehr schön zu sehen, dass wir diesbezüglich keine Schwankungen zu verzeichnen haben. So freut man sich jedes mal aufs Neue mit dem Geisterjäger das nächste Abenteuer zu begehen. Auch musikalisch gibt es nichts auszusetzen. Hier wäre es dennoch schön, mal die eine oder andere „neue“ Musik begrüßen zu dürfen. Effekte sind auf hohen Niveau und auch die Sprecher machen wie immer einen guten Job.
Fernab dessen möchte ich eine Besonderheit hervorheben. Erstmals seit 67 Folgen, werden John´s Vater und Mutter ebenso Teil der Geschichte. Es ist sehr spannend mitzuerleben, das auch ein Geisterjäger, nicht von den typischen „Eltern wünschen sich für ihre Kinder etwas anders“ verschont bleibt. Dies macht John einmal mehr menschlicher und das gefällt.
Wie schon oben geschrieben gibt es nichts an der Gruft mit dem Höllenauge auszusetzen. Lediglich der Kritikpunkt bezüglich der Musik wäre eine schöner Zusatz, der die schon gewohnte Qualität noch steigern könnte. Fans werden auch mit dieser Folge auf ihre Kosten kommen und erfahren darüber hinaus etwas mehr über John´s Vater und Mutter. Dadurch das wir hier keinen Mehrteiler vorliegen haben, eignet sich diese Folge auch sehr gut für Neuhörer.
Um auch schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die Gruft zu geben, wie gewohnt anbei eine kleine Kostprobe.
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